Pressemeldung
03. Juli 2020 (Ismaning, Deutschland)
Tierärzte in Deutschland trotz Corona gelassen bis optimistisch, in Österreich eher pessimistisch.
Ergebnis der Vetoquinol Online-Umfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Die Tierärzte in Deutschland (DE) schätzen ihre Lage in der Corona-Krise im Vergleich mit ihren Kollegen aus Österreich (AT) und der Schweiz (CH) unverändert, teils sogar optimistisch ein. Dies ergab eine Online-Umfrage unter rund 400 Tierärzten aus DE/AT/CH der Vetoquinol GmbH, einem Anbieter von veterinärpharmazeutischen Produkten und Dienstleistungen. Die Umfrage lief vom 18. Mai 2020 bis 07. Juni 2020.
Subjektive Einschätzung eher neutral, Öffnungszeiten in AT eingeschränkt
Die subjektive Einschätzung der Gesamtlage beschreiben ca. 70 Prozent der Tierärzte (TÄ) aus DE und CH als „unverändert“, in AT sind dies nur knapp 65%. Dort sind fast 29% der TÄ der Meinung, die Lage habe sich verschlechtert. In DE sehen dies nur 13,6% so, wohingegen 16,1% finden, die Praxis laufe sogar besser (s.S. 12).
Die Tierärzte aller drei Länder behielten ihre Öffnungszeiten größtenteils bei. Spitzenreiter bei den eingeschränkten Betriebszeiten ist AT mit 20% der Praxen, in DE und CH sind es hingegen nur knapp 9%. 11,4% der deutschen TÄ schwimmen gegen den Trend und haben ihre Öffnungszeiten sogar ausgeweitet (s.S. 13).
Fast nur noch feste Terminvergabe, Umsatzentwicklung und Patientenaufkommen v.a. in AT stärker rückläufig
Tierbesitzer bekommen in allen Ländern so gut wie überall nur noch Termine nach vorheriger Vereinbarung. In CH war dies zu fast 96% schon vor der Corona-Krise so. In DE haben 30% auf Terminpraxis umgestellt, in AT knapp 37%. Bei offenen Sprechzeiten geblieben sind in DE 13,6%, in AT 16% und in CH 4,3% der Praxen (s.S. 16).
Die deutschen Tierärzte schätzen ihre Umsatzentwicklung größtenteils positiv bzw. normal ein. Zwar sagen 25% der Befragten aus, dass es einen Umsatzrückgang gebe, allerdings verzeichnen auch rund 28% ein Umsatzplus, der Rest stellt keine Veränderung fest (s.S. 17). Anders hingegen in AT, wo die TÄ nur zu knapp 38% ihre Umsatzlage als „unverändert“ einschätzen, gut 60% stellen einen rückläufigen Umsatz fest. Auch die Schweizer TÄ stellen geringe / mittlere (je ca. 23%) oder hohe Einbußen fest (knapp 16%) (s.S. 18).
Bedarf an (nicht) rezeptpflichtigen Produkten gleichbleibend, Außendienst per E-Mail, Telefon oder persönlich unter Auflagen erwünscht
Den Bedarf an pharmazeutischen Produkten schätzen die TÄ in allen drei Ländern mehrheitlich gleichbleibend ein. In AT ist der Anteil derer, die einen sinkenden Bedarf voraussehen, am größten (s.S.19).
Kontakt mit dem Außendienst von Vetoquinol wünschen die TÄ nach wie vor. Die Kanäle E-Mail, Telefon, aber auch persönlich (unter Einhaltung entsprechender Hygienevorschriften) bevorzugen die Befragten in allen drei Ländern (s.S. 20).
Was die Unterstützung durch Vetoquinol im Praxisalltag betrifft, wünschen sich die meisten TÄ in allen Ländern zuverlässige Lieferungen, stabile Preise und Trainings per Webinar.
Die angegebenen Seitenzahlen beziehen sich auf diese Präsentation, in der Sie die ausführlichen Umfrageergebnisse finden.